Sonntag, 10. Februar 2013

Mein erster Award

 Mein erster Award! YEAH :)

Vielen ♥lichen Dank dafür!

Bedingungen: 



Ich darf den Award an 5 andere Blogs weitergeben, die auch noch weniger als 200 Leser haben!




Mal schauen, an wen ich weiter-verteile :)


Mittwoch, 6. Februar 2013

Wachkoma - Jasmin P. Meranius


Autor: Jasmin P. Meranius
Titel: Wachkoma
Genre: Erzählung
Verlag: 
Seitenzahl: 142
begonnen: 06.02.13
beendet: 06.02.13

Wachkoma - ein Zustand, der erschreckt, der verunsichert, der noch lange nicht genügend medizinisch erforscht ist. Beata, eine Bilderbuchkarrierefrau mittleren Alters, wird aus der Bahn geworfen. Ein existenzielles Erlebnis zwingt sie zum Nachdenken. Das Abtauchen in eine Welt jenseits des Big Business verhilft ihr zu neuen Einsichten: Nicht das "Treten im Hamsterrad", sondern der verantwortungsvolle Umgang mit der eigenen Gesundheit, aber auch mit den Gefühlen der Menschen um sie herum, sollen für die zweite Lebenshälfte zum Leitfaden werden. Ein Buch, das nachdenklich macht, das den modernen Anspruch an "höher, schneller, weiter" auf sehr unterhaltsame Weise in einer klaren und direkten Sprache infrage stellt. Wie frei sind wir in Wirklichkeit, wie selbstbestimmt können wir unseren Weg tatsächlich gehen - oder sind wir nicht doch Marionetten einer brutalen Wirtschaftsgesellschaft? Der Autorin ist es gelungen, lebensentscheidende Fragen in eine spannende Geschichte zu packen, diedem Unterhaltungswert einer wunderbaren Erzählung gerecht wird.
*
Nachdem ich das Buch vorgestern bekommen habe, habe ich es innerhalb eines Tages ausgelesen und muss sagen, nach Beenden bin ich wirklich begeistert.
Die Autorin hat mit diesem Werk eine leise, nachdenkliche Geschichte über das allzu schnelle Vorbeiziehen des Lebens geschaffen und hält ihre Leser zum Innehalten an.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich ein paar Schwierigkeiten hatte, mich in die Geschichte hineinzufinden, da einige Umstände erst zum Ende hin aufgeklärt werden. Stellenweise habe ich mich gefragt, ob ich vielleicht irgendetwas nicht so ganz mitbekommen habe, da gerade die äußeren Umstände, wie beispielsweise das Hotel, in welchem sich die Protagonistin nach ihrem Zusammenbruch befindet doch ein wenig seltsam anmuten. 
Da am Ende allerdings erklärt wird, warum dies alles so ist, wird man mit einer wirklich schockierenden, als auch schönen Enthüllung belohnt.
Ein Buch das über die eigenen Handlungen vor allem im Arbeitsalltag nachdenken lässt. Vielleicht sollten wir alle öfter mal eine Auszeit nehmen und das Leben einfach genießen, statt uns allzu sehr von unserem Job bestimmen zu lassen. Gerade in der heutigen Zeit ein wirklich wertvoller Gedankenanstoß.
Die Protagonistin ist vielschichtig und absolut nicht flach als Charakter an sich, die Nebencharaktere ebenfalls toll beschrieben und nachvollziehbar.
Ein wirklich tolles Buch, das ich absolut empfehlen kann, zumal es meiner Meinung nach den kleinen Funken des Besonderen in sich trägt.

Bewertung:

Sprache: 4
Unterhaltungswert / Faszination: 4
Nachdenklichkeit: 5
Überraschungseffekt: 4
Personen / Charaktere: 5
Länge / Schnelligkeit: 5

gesamt: 27/30

Sterne: 5
  

Sonntag, 3. Februar 2013

Das Böse in uns

Autor: Cody McFadyen
Titel: Das Böse in uns
Genre: Thriller
Verlag: Bastei Lübbe
Seitenzahl: 445
begonnen: 01.02.13
beendet: 03.02.13

Ein Flug nach Virginia. Alles wie gewohnt. Die Passagiere fühlen sich wohl. Auch Lisa. Bis sich ihr Nachbar zu ihr herüberlehnt und flüstert: "Lisa, ich werde dich jetzt töten." Nach der Landung findet die Besatzung Lisas Leiche. Die FBI-Agentin Smoky Barrett hat lediglich einen Hinweis: ein silbernes Kreuz mit der Zahl 143 im Körper der Toten. Zählt der Mörder seine Opfer? Smoky hat es offenbar mit einem Serienkiller zu tun. Denn im Internet tauchen brutale Videos von Hinrichtungen auf. Die Filme verraten, dass jedes Opfer Sünden begangen hatte, die wie ein Schatten auf seiner Seele lasteten: Mord, Kinderschändung, Vergewaltigung. Mit seinen Taten will der Mörder die Schuld seiner Opfer sühnen. Smoky Barrett steht als Nächste auf seiner Liste. Denn auch sie hat ein finsteres Geheimnis.
*
Der 3. Band der Smoky Berrett Reihe (und auch der erste, den ich aus dieser Reihe gelesen habe - ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich mitten in der Reihe eingestiegen bin, die anderen Teile aber definitiv auch noch lesen werde) hat mich eigentlich überzeugt und ich bin gewillt auch die 2 vorangegangenen Bände zu lesen.
Der Schreibstil war in Ordnung, ich hatte absolut keine Probleme mit der Gegenwartsform.
Die Handlung hat einen guten Spannungsbogen, die Vergangenheit der Protagonistin wird hinreichend erklärt, so hatte ich keine Probleme, mich in das Buch bzw. die Handlung hineinzufinden.
Ich muss allerdings gestehen, dass der Klappentext mehr versprochen hat als das Buch tatsächlich zu bieten hatte und wenn ich ehrlich bin, hätte ich diesen Band auch nicht gelesen, hätte ich gewusst, dass es sich um einen Thriller handelt, dessen Grundgerüst auf einer Glaubensrichtung beruht.
So waren einige Teile meiner Meinung nach zu langatmig und gingen doch arg ins Detail, was die Kirchenbelange angeht.
Der Klappentext verspricht ein besonderes Miteinbeziehen des Lesers in die Geschichte und dies ist meiner Meinung nach nicht wirklich der Fall. Ich hatte nicht das Bedürfnis (Zitat) "Nach dem Beenden des Buches Fenster und Türen zu verriegeln.".
Die Story ist spannend aber meiner Meinung nach nichts besonderes. Da es der 3. Teil einer Serie ist, war dies für mich persönlich abzusehen. Ich werde den vorangegangenen Büchern eine Chance geben und schauen, ob diese meine Erwartungen eher erfüllen.
Insgesamt ein gutes Buch, welches man recht schnell weglesen kann. Allerdings meines Erachtens nichts Besonderes, das einem im Gedächtnis bleibt. 

Bewertung:
Sprache: 3
Unterhaltungswert / Faszination: 4
Nachdenklichkeit: 3
Überraschungseffekt: 4
Personen / Charaktere: 4
Länge / Schnelligkeit: 4

gesamt: 21/30

Sterne: 3,5
 

Samstag, 2. Februar 2013

Der Pestengel von Freiburg - Astrif Fritz

Autor: Astrid Fritz
Titel: Der Pestengel von Freiburg
Genre: historischer Roman
Verlag: Rowohlt Verlag
Seitenzahl: 480
begonnen: 25.01.13
beendet: 31.01.13

Unaufhaltsam wälzt sich 1348 der Schwarze Tod in Richtung Freiburg. Dort liebt Benedikt das jüdische Nachbarsmädchen Esther. Als aber seine Mutter davon erfährt, wird Esther noch in derselben Nacht verhaftet. Unterdessen erkennt sein Vater als einer der wenigen Ärzte, dass sich die Pest durch Ansteckung verbreitet. Nach dessen frühen Tod tritt Clara das Erbe ihres Mannes an – auch, weil sie so eine quälende Schuld wiedergutmachen will …

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