Dienstag, 11. November 2014

Rezension The Dead: Todeszellen



Ich finde ja, dass das Zombie-Thema in Büchern irgendwie völlig zu kurz kommt und verkannt wird. Seit David Moody bin ich auf den Geschmack gekommen und lese gerne Zombie-Stories abseits des Mainstream.

Hier hätten wir so ein Werk - der Auftakt einer Reihe. Gelesen für eine Leserunde kann ich es allen Fans des Genres empfehlen.

Schwachpunkte gibt es allerdings, daher auch ein Stern Abzug. 

Das Buch ist nur knappe 200 Seiten lang, handelt aber von ca. 20 Personen. Inklusive völlig irrelevanter Nebencharaktere, die zwar nicht zum Voranschreiten der Story beitragen, den Leser aber umso mehr verwirren.
Dadurch kommen die Protagonisten ein wenig zu kurz ein bleiben flach. Ich hoffe, dies ändert sich in den nachfolgenden Büchern.

Zudem strotzt das Buch leider vor Fehlern. Das stört mich persönlich sehr beim lesen. Da muss man vielleicht nochmal drüber.

Aber egal, die Story an sich ist nett. Blutig. Obszön. Schonungslos. Mit jeder Menge Gekröse, Knochensplittern und sonstigen Gedärmen etc. 

Der Cliff Hanger am Ende ist fies. Wirklich, so richtig. Man möchte zwangsläufig, ob man nun zu 100% von dem Buch überzeugt war oder nur zu 80% wissen, wie es weiter geht. 



Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und an keiner Stelle gelangweilt. Teilweise habe ich mich geekelt, streckenweise lauthals gelacht. Dem Autor ist genau die richtige Mischung an Ernsthaftigkeit und Ironie gelungen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen