Autor: Krystyna Kuhn
Titel: Das Tal 1.1 Das Spiel
Genre: Jugendbuch
Verlag: Arena
Seitenzahl: 298
begonnen: 14.01.2013
beendet: 16.01.2013
Eine hippe Einweihungsparty im Bootshaus: So feiern die Freshmen ihre
Ankunft im Grace-College. Doch dann beobachtet der stille Robert das
Unfassbare: Ein Mädchen läuft in tiefer Nacht in den See. Sie wird von
einem merkwürdigen Strudel erfasst und ertrinkt. Robert versucht zu
helfen – doch er hat keine Chance. Am nächsten Morgen glaubt ihm niemand
seine Geschichte, obwohl tatsächlich ein Mädchen spurlos verschwunden
ist. Aber Angela kann nicht in den See gelaufen sein. Denn Angela sitzt
seit ihrer Geburt im Rollstuhl.
*
Dieses Buch hat ja einen regelrechten Hype ausgelöst und ich muss
ehrlich gestehen, dass ich solche Bücher meist mit Vorsicht genieße und
mir dann auch lieber 3x überlege, ob ich sie lesen soll. Das war bei
"Das Tal 1.1 Das Spiel" auch so, darum habe ich es erst jetzt gelesen.
Meiner Meinung nach kein gelungener Auftakt zu solch einer doch recht umfangreichen Serie.
Das
Buch entbehrt fast jeglicher Mystik, es gibt keinen wirklichen
Spannungsbogen und die 2 Dinge, die es auszuklären gilt, sind auf
natürlichem Wege geschehen. Das ist für mich definitiv kein
Mysterythriller, wie beschrieben.
150 Seiten und mehr wird
ausschliesslich die Landschaft und die Gefühlswelt der einzelnen
Charaktere beschrieben. Und wenn man bedenkt, dass es sich um Studenten
handelt, ist deren beschriebene Gefühlswelt die von 13-jährigen.
Die
Protagonistin ist als Charakter recht gut ausgefeilt aber der Rest
befolgt wirklich jegliches Klischee dessen man sich bedienen kann.
Die
Vergangenheit des Geschwisterpaares wird das ganze Buch über immer nur
angedeutet. Und eben diese Andeutungen sind irgendwann einfach nur noch
nervig.
Und das Tal? Was ist so mysteriöses an dem Tal? Nichts! Gut,
es gibt dort keine oder nur sehr wenige Tiere .... und Lake Mirror hat
ominöse Stömungen unter Wasser. Aber das wars. Weiter gibt es nichts
mystisches und das ist echt schade, denn um das Tal geht es doch oder
nicht?
Ein für mich persönlich absolut anspruchsloser Jugendroman, der kaum Spannung aufbaut.
Muss
man definitv nicht lesen. Ich werde den anderen Teilen auch keine
Chance geben, da es einfach zu viele tolle Bücher gibt und mich dieses
hier absolut nicht überzeugen konnte.
Schade eigentlich, ich bin
wirklich mit einer gewissen Erwartungshaltung an dieses Buch
herangegangen und wurde definitiv enttäuscht.
Bewertung:
Sprache: 4
Unterhaltungswert / Faszination: 3
Nachdenklichkeit: 1
Überraschungseffekt: 2
Personen / Charaktere: 2
Länge / Schnelligkeit: 3
gesamt: 15/30
Sterne: 2