Mittwoch, 16. Januar 2013

Das Tal 1.1

Autor: Krystyna Kuhn
Titel: Das Tal 1.1 Das Spiel
Genre: Jugendbuch
Verlag: Arena
Seitenzahl: 298
begonnen: 14.01.2013
beendet: 16.01.2013

Eine hippe Einweihungsparty im Bootshaus: So feiern die Freshmen ihre Ankunft im Grace-College. Doch dann beobachtet der stille Robert das Unfassbare: Ein Mädchen läuft in tiefer Nacht in den See. Sie wird von einem merkwürdigen Strudel erfasst und ertrinkt. Robert versucht zu helfen – doch er hat keine Chance. Am nächsten Morgen glaubt ihm niemand seine Geschichte, obwohl tatsächlich ein Mädchen spurlos verschwunden ist. Aber Angela kann nicht in den See gelaufen sein. Denn Angela sitzt seit ihrer Geburt im Rollstuhl.

*

Dieses Buch hat ja einen regelrechten Hype ausgelöst und ich muss ehrlich gestehen, dass ich solche Bücher meist mit Vorsicht genieße und mir dann auch lieber 3x überlege, ob ich sie lesen soll. Das war bei "Das Tal 1.1 Das Spiel" auch so, darum habe ich es erst jetzt gelesen.
Meiner Meinung nach kein gelungener Auftakt zu solch einer doch recht umfangreichen Serie.
Das Buch entbehrt fast jeglicher Mystik, es gibt keinen wirklichen Spannungsbogen und die 2 Dinge, die es auszuklären gilt, sind auf natürlichem Wege geschehen. Das ist für mich definitiv kein Mysterythriller, wie beschrieben.
150 Seiten und mehr wird ausschliesslich die Landschaft und die Gefühlswelt der einzelnen Charaktere beschrieben. Und wenn man bedenkt, dass es sich um Studenten handelt, ist deren beschriebene Gefühlswelt die von 13-jährigen.
Die Protagonistin ist als Charakter recht gut ausgefeilt aber der Rest befolgt wirklich jegliches Klischee dessen man sich bedienen kann.
Die Vergangenheit des Geschwisterpaares wird das ganze Buch über immer nur angedeutet. Und eben diese Andeutungen sind irgendwann einfach nur noch nervig.
Und das Tal? Was ist so mysteriöses an dem Tal? Nichts! Gut, es gibt dort keine oder nur sehr wenige Tiere .... und Lake Mirror hat ominöse Stömungen unter Wasser. Aber das wars. Weiter gibt es nichts mystisches und das ist echt schade, denn um das Tal geht es doch oder nicht?
Ein für mich persönlich absolut anspruchsloser Jugendroman, der kaum Spannung aufbaut.
Muss man definitv nicht lesen. Ich werde den anderen Teilen auch keine Chance geben, da es einfach zu viele tolle Bücher gibt und mich dieses hier absolut nicht überzeugen konnte.
Schade eigentlich, ich bin wirklich mit einer gewissen Erwartungshaltung an dieses Buch herangegangen und wurde definitiv enttäuscht. 


Bewertung:

Sprache: 4
Unterhaltungswert / Faszination: 3
Nachdenklichkeit: 1
Überraschungseffekt: 2
Personen / Charaktere: 2
Länge / Schnelligkeit: 3

gesamt: 15/30

Sterne: 2


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